In früheren Jahren war die Zeit vor Ostern geprägt von strengem Fasten und vielen (Ver-) und Geboten. Die allermeisten Bewohner und Bewohnerinnen haben diese Zeit noch in guter Erinnerung.
Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und heute geht es in den Tagen und Wochen vor Ostern eher darum, seine innere Haltung zu Gott und zu seinen Mitmenschen zu bedenken.
Zu jedem menschlichen Leben gehören Schwächen und Versagen. Auch gehört es zum Leben von uns Menschen, dass wir an der Stelle gerne wegsehen. Die österliche Bußzeit lädt uns ein, über unser Leben nachzudenken. Dinge zu erkennen die wir nicht richtigmachen und sie am besten auch zu ändern. Denn letztendlich möchte jeder in einer friedlichen und harmonischen Umgebung leben.
Jeder kann etwas dafür tun, das sein Leben in einem guten Miteinander zu Gott und seinen Mitmenschen verläuft. Dazu gehört zum ersten die Erkenntnis das Gott an unserer Seite ist und uns niemals im Stich lässt. Gott nimmt uns immer mit offenen Armen auf. Er verzeiht uns das, was wir verfehlt haben, schneller als wir uns oft selbst vergeben.
Es gibt auch Situationen im Leben, in denen wir nur unsere Sichtweise der Dinge sehen. Manches lässt sich nicht mehr rückgängig machen und wir tun gut daran Dinge einfach so stehen zu lassen wie sie sind. Auch in diesen oft schweren Momenten ist Gott auf unserem Lebensweg an unserer Seite.
Diese ganzen Situationen kommen in unserem Leben vor. Es ist gut einmal innezuhalten und über sein Leben nachzudenken. Jeder kleine Schritt der Veränderung ist ein Schritt auf Gott und auf die Menschen in unserem Leben.
Text: Herbert Berend